Fußwallfahrt Baunatal-Fulda

Auf unserer ersten Etappe am Pfingstmontag von Baunatal nach Gudensberg sind 50 Pilger unterwegs gewesen. Bei trockenem und nicht zu heißem Wetter haben wir unser Ziel gegen 18.00 Uhr erreicht. Zusammen mit Pater Simon feierten wir mit musikalischer Begleitung durch die Wallfahrtskapelle eine Andacht. Anschließend konnten wir auf Einladung der Gemeinde unser Abendbrot im Gemeindehaus einnehmen. Auf den nächsten drei Etappen von Gudensberg nach Homberg, von Homberg nach Kirchheim und von Niederaula nach Michelsrombach waren wir mit 33 Pilgern auf dem Weg. Das Wetter war durchwachsen und somit angenehm zu gehen. Abends in den Gemeinden und bei der Mittagsrast wurden wir freudig empfangen und gut versorgt. Mit Liedern, Gebeten, Impulsen, Gesprächen, Zeit für Stille und durchgehend geistlicher Begleitung durch unseren Herrn Pfarrer war die Zeit schnell vergangen. Ein ergreifender Höhepunkt war wieder der Gottesdienst am Mittwochabend in Kirchheim. Dort wurde die Deutsche Messe unter Begleitung der Wallfahrtskapelle gesungen. Die Messe endete mit dem Lied: „Czarna Madonna/ Schwarze Madonna“. Die Musiker waren zu diesem Termin extra angereist, da sie in diesem Jahr aus gesundheitlichen Gründen die Strecke zu Fuß nicht gehen konnten. Vielen Dank dafür an dieser Stelle noch einmal. Am letzten Tag von Michelsrombach nach Fulda konnte uns unser Bischof Dr. Michael Gerber auf dem letzten Wegstück begleiten. Im Herz-Jesu-Krankenhaus gab es noch eine kurze Rast, bevor wir am Ziel unserer Wallfahrt, dem Dom zu Fulda, gemeinsam mit Bischof Dr. Michael Gerber, Pfarrer Dr. Wolfgang Hartmann und unserem Pfarrer Dr. Joachim Rabanus das Pilgeramt feierten. Damit endete die diesjährige Baunataler Bonifatius-Wallfahrt. Einige Pilger schlossen sich am nächsten Tag der Fuldaer Walldürn-Wallfahrt an. In diesem Jahr konnte ein Pilger unserer Gruppe geehrt werden: Klaus Withelm aus Künzell, der seit vielen Jahren für die Sicherheit unserer Wallfahrt zuständig ist, hat zum 25. Mal an unserer Wallfahrt teilgenommen. In unserer kleinen Gruppe ließen sich unterwegs kurzfristige Absprachen gut umsetzen und es entwickelten sich fast familiäre Strukturen. Jeder lernte jeden etwas kennen. Es ergaben sich wertvolle Gespräche und es fand ein reger Austausch statt. Alle konnten auf ihre Weise ihre „Batterien aufladen“ und so mit neuer Kraft den Alltag angehen. Nach dieser schönen und gelungenen Wallfahrt freuen wir uns auf die nächste Wallfahrt, die am Pfingstmontag im kommenden Jahr beginnt.