Kurz vor dem Hochamt am Ostermontag erreichte uns die Nachricht vom Ableben des Papstes an diesem Morgen in Rom. Vom 13. März 2013 bis zu seinem Tod leitete Papst Franziskus die Kirche als Nachfolger des kurz zuvor zurückgetretenen Papstes Benedikt XVI. (1927-2022). Der gebürtige Ar-gentinier war der erste lateinamerikanische Papst in der fast 2000jährigen Geschichte unserer Kirche. In einer Pressemitteilung unseres Bistums Fulda zeigt sich Bischof Dr. Michel Geber sehr dankbar für das Wirken von Papst Franziskus. Besonders erinnert sich Gerber an die persönlichen Begegnungen im Rahmen der Adlimina-Besuche der deutschen Bischöfe. Dabei habe er als junger Bischof dem Papst offen sagen können, was ihn bewegt: „Papst Franziskus war in der Lage, zuzuhören und Widerspruch zuzulassen“, berichtet er. „Das hat mich als Bischof sehr beeindruckt und nachdenklich gemacht: Was heißt das auch für mein Bischofsein?“ Stark geprägt aus seiner eigenen ignatianischen Tradition habe Franziskus auch wichtige geistliche Prozesse initiiert, so Bischof Gerber: „Ich hoffe sehr, dass das deutlich über sein Pontifikat hinaus in unsere Kirche hineinwirkt“.