Am Donnerstag, 15. August feiern wir das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel. Zur Eucharistiefeier um 19 Uhr an diesem kirchlich gebotenen Feiertag sind alle Gemeindemitglieder eingeladen Heilkräuter und auch Blumen mitzubringen. Die Kräutersegnung an diesem Tag ist eine gute und lange Tradition in der Kirche. Die Heilkraft der Kräuter soll durch die Fürbitte der Kirche dem ganzen Menschen zum Heil dienen. Dieses Heil ist an Maria besonders deutlich geworden. Bei seinem Bayernbesuch betonte Papst Benedikt XVI. die Bedeutung der Gottesmutter Maria für den Glaubensweg des einzelnen Christen. In seiner Predigt am großen Marienheiligtum in Altötting sagte er am 11.9.2006: „Maria überlässt alles dem Herrn. Sie hat in Nazareth ihren Willen in Gottes Willen gegeben: ‚Siehe, ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe nach deinem Wort’ (Lk 1,38). Das ist ihre bleibende Grundhaltung. Und so lehrt sie uns beten: Nicht unseren Willen und unsere Wünsche – so wichtig, so einsichtig sie uns auch sein mögen – Gott gegenüber durchsetzen zu wollen, sondern sie ihm hintragen und ihm überlassen, was er tun wird. Von Maria lernen wir die helfende Güte, aber auch die Demut und die Großzügigkeit, Gottes Willen anzunehmen und ihm zu vertrauen, ihm zu glauben, dass seine Antwort, wie sie auch sein wird, das wahrhaft Gute für uns, für mich ist.“