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Zum Gedenktag des hl. Nikolaus am 6. Dezember

Meine größte Freude ist, zu sagen, was geschah in diesen Tagen ...

Nikolaus wurde um das Jahr 300 Bischof von Myra (heutige Türkei). Vom Elternhaus reich beerbt, verschenkte er nach und nach sein Erbe an notleidende Menschen. Wegen der damaligen Christenverfolgung unter dem römischen Kaiser Galerius Maximus kam Bischof Nikolaus ins Gefängnis und wurde schwer misshandelt. Im Jahre 325 nahm er am Konzil von Nizäa teil. Der hl. Bischof Nikolaus war wegen seiner Gottes- und Nächstenliebe bei allen Menschen sehr bekannt und beliebt. In jeder Not wusste er Rat. Gott begleitete sein Wirken mit vielen Zeichen und Wundern. Am 6. Dezember 350 starb er im Rufe der Heiligkeit.

Der Nikolaus-Kult verbreitete sich zunächst in den griechischen, dann in den slawischen Ländern. Die stärkste Verehrung erfuhr er ab dem achten Jahrhundert in Russland, dessen Patron er seitdem ist. Über italienische Seefahrer kam die Nikolausverehrung nach Europa. In Bari (Süditalien) sind in der Kirche San Nicola die Gebeine des hl. Nikolaus beigesetzt.

In Deutschland beschenkte man sich ab dem 16. Jahrhundert am Nikolaustag. Martin Luther verlegte das Schenken später auf Weihnachten. Ein Brauch, der im 20. Jahrhundert auch in katholischen Häusern übernommen wurde. Die Katholiken behielten das Schenken am 6. Dezember gleichzeitig bei. Ab dem 17. Jahrhundert wurde es Brauch, dass der hl. Nikolaus persönlich zu Besuch kam, die Lebensführung der Kinder überprüfte und die Fleißigen belohnte.

Am Nikolaustag feiern wir um 18.00 Uhr die Heilige Messe in der Christus-Erlöser-Kirche, anschließend ist bis 20.00 Uhr eucharistische Anbetung. Im Tagesgebet der Eucharistiefeier heißt es: „Gott, du Spender alles Guten, hilf uns auf die Fürsprache des heiligen Nikolaus in aller Not und steh uns bei in jeder Gefahr. Gib uns ein großmütiges Herz, damit wir anderen schenken, was wir empfangen, und den Weg des Heiles ungehindert gehen. Darum bitten wir durch Jesus Christus.“