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Gedanken von Alan Ames zum Marienmonat Mai

In einem seiner aktuellen Rundbriefe beleuchtet Alan Ames die innere Verbindung der Verehrung der Gottesmutter Maria und des Sakramentes der hl. Eucharistie: „Wenn wir Jesus in der hl. Messe empfangen, können wir Maria dabei nachahmen. Als der Engel zu ihr kam und sagte, dass sie ein Gefäß für den Herrn Jesus sein würde, antwortete Maria aus ihrem Herzen und ihrer Seele heraus, indem sie sagte, dass sie den Willen Gottes vollkommen in ihrem Leben annimmt – vorbehaltslos. Sie war bereit, von Gott und der Gnade Gottes erfüllt zu werden. Wenn der Priester mit dem göttlichen Herrn in der Hostie zu uns kommt, sollten auch wir von Herzen und aus der Seele heraus zu Gott rufen, dass wir den Herrn vollkommen in uns annehmen – bereitwillig und vorbehaltslos. Wir sollten aus der Seele heraus zum Herrn Jesus rufen: „Erfülle mich vollkommen mit Dir und gib, dass Dein Wille in meinem Leben geschehe, nicht der meine.“ Wie Maria sich demütig neigte, den Willen Gottes annahm und deswegen gesegnet wurde, so sollten auch wir uns demütig neigen, wenn wir damit gesegnet werden, dass der Herr Jesus in unseren Leib eingeht und eins mit uns wird in der hl. Messe. Wie der Herr eins war mit Maria, als Er in ihr und bei ihr wohnte, genau so kann Er dann eins sein mit uns und in Seiner eucharistischen Gegenwart in uns und bei uns wohnen. Maria empfing die Gnadenfülle von Gott und bewahrte sie, weil es keine Hindernisse zwischen ihr und Gott gab. Sie zeigt uns, dass wir, wenn wir Jesus vorbehaltslos empfangen und die weltlichen Hindernisse in unserem Leben entfernen, mit Gnaden erfüllt und heilig werden können. Wie unsere heilige Mutter Maria durch die Gnade Gottes Heiligkeit in die Welt brachte, an der alle teilhaben können, so können auch wir durch die Gnade Gottes in uns, in der göttlichen Gegenwart Jesu, Heiligkeit in die Welt tragen, an der alle teilhaben können, währ end wir Gefäße jener Gnade werden. Indem wir häufig zur Eucharistie kommen, können wir durch die Gnade Gottes diese Heiligkeit bewahren, während diese Gnade uns in jeder Kommunion der Liebe erfüllt. Maria, ein Abbild der Lieblichkeit, des Glaubens und der Demut, zeigt, was wir sein können, wenn wir uns – wie sie – völlig dem Willen Gottes unterstellen und Seiner Gegenwart erlauben, uns und unser Leben zu erfüllen. Wenn die Menschen uns sehen, sollten sie die demütige Liebe sehen, die wir Gott und anderen entgegenbringen; sie sollten den Glauben sehen, gemäß dem wir leben, und erkennen, wie lieblich unser Glaube ist. ... Maria, ein wunderschönes Licht der Liebe Gottes, macht uns Mut, Lichter der Liebe Gottes zu sein, die hell leuchten in der Welt: Lichter, welche die Finsternis des Bösen vertreiben, indem wir vollkommen für Gott und in der Hoffnung leben, dass Sein Wille in unserem Leben geschehe und dass Seine Liebe andere berühre, wenn wir uns Ihm ganz hingeben. Unsere Mutter Maria wartet darauf, uns dabei zu helfen. Wenden wir uns also mit aufrichtigem Herzen der Liebe im Gebet an sie und bitten wir sie, uns dabei zu helfen, ihr noch ähnlicher und dadurch wahrlich ihre Kinder zu sein.“