Im Rahmen der „Perspektiven 2020 für das Bistum Fulda“ hat der Pastoralverbundsrat am 14.11.2012 folgende zwei Schwerpunkte für die zukünftige Arbeit im
Pastoralverbund beschlossen:
1) Intensivierung der Pastoral bei Anlässen, wo wir Menschen erreichen, die nicht zur Kerngemeinde gehören, z. B.: Taufen, Erstkommunionvorbereitung, Firmvorbereitung, Trauungen, Beerdigungen, Einschulungsgottesdienste, Krippenfeiern.
Begründung: Auch sogenannte „Kirchenferne“ Gemeindemitglieder verstehen sich als Mitglieder von Kirchengemeinden und wollen eine angemessene pastorale Begleitung und Wertschätzungen erfahren. Deshalb sind die Berührungspunkte mit ihnen von besonderer Wichtigkeit. Neben der „normalen“ Gemeindearbeit sehen wir dies als wichtigen Schwerpunkt an.
2) Ausbau der caritativen Aktivitäten im Pastoralverbund, konkret: Einrichtung eines „freien Mittagstisches“ am dritten Sonntag im Monat.
Begründung: Oft beschränkt sich das Leben in den Pfarrgemeinden auf die Bereiche „Liturgia“, „Martyria“ (Katechese) und „Coinonia“ (Gemeinschaft). Der wichtige Aspekt „Diakonia“ ist oft unterbelichtet, da sich schon der Caritasverband als eigene Institution darum kümmert. So fehlt aber den Kirchengemeinden ein wichtiger Teil ihres christlichen Lebensvollzuges. Dieser unterbelichtete Bereich soll neu belebt werden, damit die Kirchengemeinden missionarisch nah außen wirken.
© Christus Erlöser, Baunatal